Realisierungswettbewerb 2022 - 1. Preis
Das neue Pfarrheim St. Monika der katholischen Kirchengemeinde St. Marien in Schwerte-Ergste ergänzt das Umfeld der Kirche und fügt sich durch ein klares Gebäudevolumen am Standort des ehemaligen Pfarrheims in das vorhandene städtebauliche Ensemble ein. Kirche, Vikariehaus und Pfarrheim fassen einen gemeinsamen Kirchhof, der sich zur Straße öffnet. Der Neubau reagiert auf die Material- und Formenvielfalt des Bestandes mit einem ruhigen Gebäudevolumen und einheitlicher Materialität für Wand und Dach. Dabei nehmen Trauf- und Firsthöhen Bezüge zur umliegenden Bebauung auf. Das Gebäude präsentiert sich zur Straße mit seinen großen Glasfassaden offen und einladend. Vis-a-vis der Kirche und in Achse des Turmes liegt der überdachte Eingang des Pfarrheims.
Durch die großflächige Verglasung und den Rücksprung an der Gebäudeecke zeigt sich der Eingang sowohl zum Kirchplatz, wie auch zur Straße. Angrenzend an das Foyer liegen Saal und Gruppenräume, die sich zum Foyer hin für große Veranstaltungen weit öffnen lassen. Der Gemeindesaal orientiert sich mit Blick auf die Kirche, die Gruppenräume schließen an den Gemeindegarten an. Als Fassadenmaterial wird für Dach und Wand eine blaugraue Stehfalzdeckung aus Zink gewählt, die in ihrer Farbigkeit und Struktur mit dem Dach der Kirche und des Turmes korrespondiert. Die dunkel eloxierten Aluminiumfenster und Glasfassaden des Pfarrheimes bilden einen harmonischen Kontrast zum Fassadenmaterial und nehmen die rot-braun Töne des Bestandes auf.