Realisierungswettbewerb 2018 - Anerkennung
Die straßenbegleitende Blockrandbebauung der östlichen Seite der Wilhelmstraße wird durch den Neubau für das Stadtteilzentrum im Bereich der rückzubauenden Gebäude ergänzt. Der Neubau zeigt sich zur Wilhelmstraße viergeschossig und bildet zwischen der vorhandenen Bebauung einen deutlichen Identifikationspunkt. Im hinteren Bereich des Grundstückes zur Hugo-Küching-Straße wird das Grundstück eingeschossig bebaut. Der Veranstaltungsraum mit seiner signifikanten Silhouette schafft auch hier vom Viktoriaplatz kommend einen Identifikationspunkt zwischen den Garagen der Nachbargrundstücke. Eine öffentliche Durchwegung der Erdgeschosszone bildet Zugänge von beiden Straßen und stärkt in ihrer Verlängerung die Verbindung zum Viktoriaplatz. Zudem erhalten die einzelnen Funktionen aufgrund ihrer Fassadenfläche eine stärkere Präsenz nach außen.
Es entsteht ein Ort des sozialen Miteinanders, der Begegnung und des Austausches. Das Foyer als zentrale Anlaufstelle kann direkt von der Wilhelmstraße, aber auch vom Durchgang aus erschlossen werden. Durch seine großzügige Verglasung zur Straße und auch zum Durchgang wirkt das Foyer einladend und offen. Durch die roten Glasfaserbetonplatten erhält die Fassade im Vergleich zur umliegenden Bebauung eine besondere Prägnanz. Die ansonsten gleichmäßig gerasterte Fassade des Hauptbaukörpers wird in den öffentlichen Bereichen zur Wilhelmstraße durch große Verglasungen aufgebrochen. Für die Fassade der eingeschossigen Bebauung wird ein grauer Klinker gewählt.